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Lautstärke und Lärm – die allgegenwärtige Bedrohung des guten Hörens. Hörgeräteakustiker bieten kostenlose Hörtests, Beratung und Gehörschutz

Da das Ohr sich nicht selbsttätig gegen Lärm schützen kann, empfehlen die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören, Lärm und Lautstärke möglichst zu vermeiden oder auf ein Minimum zu begrenzen. Liegen bereits Hörminderungen vor, lassen sich diese Beeinträchtigungen beim Hören und Verstehen mit modernen Hörsystemen vom Fachmann individuell und höchst effektiv ausgleichen. Infos: fgh-info.de

Die kostenlosen Hörtests beim Hörgeräteakustiker (FGH-Pressebild 12) sowie die Untersuchungen des Gehörgangs (Otoskopie/ FGH-Pressebild 13) sind einfach und schnell gemacht. Der Hörexperte bestimmt die Kenndaten des Gehörs und erstellt ein Ton- und Sprachaudiogramm. Werden Hörminderungen festgestellt, ermittelt der Hörakustiker in einem ausführlichen Gespräch die Vorgeschichte der Hörminderung und stellt für ein persönliches Hörprofil die individuellen Hörbedürfnisse fest.

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FGH, 2014  –  Das geht ins Ohr: laute Musik in der Diskothek oder beim Konzert, das plötzlich hupende Auto, Maschinenlärm in der Fabrik oder Werkstatt, Alarmsirenen, der Torjubel im Fußballstadium oder auch Feuerwerkskörper. „Neben dem weit verbreiteten Dauerlärm sind unsere Ohren immer wieder lauten Geräuschen ausgesetzt, die zum Teil auch noch unvorbereitet eintreten", sagt Jürgen Matthies von der Fördergemeinschaft Gutes Hören. „Häufige akute Folgen sind unterschiedlich ausgeprägte Schädigungen des Hörvermögens, die alles dumpf klingen lassen oder Ohrgeräusche verursachen, nach einiger Zeit aber meistens wieder abklingen."

Doch der Schein ist trügerisch – das Ohr vergisst nicht: Bei extremen Schallereignissen werden die filigranen Haarsinneszellen im Innenohr so stark strapaziert, dass sie teilweise irreparabel beschädigt werden. Auch wenn nach einiger Zeit das Hörvermögen wiederhergestellt zu sein scheint, ist es dennoch zu ersten Schädigungen gekommen. Gehör und Hörzentrum im Gehirn sind allerdings bis zu einem gewissen Grad in der Lage, kleinere Beeinträchtigungen des Gehörs zu kompensieren. Auch die sukzessive Gewöhnung an schlechteres Hören vermittelt den fälschlichen Eindruck, dass das Hörvermögen noch in Ordnung sei.

„Die Summe dieser häufig nicht erkannten und meistens vernachlässigten Hörschäden bedeutet eine große Gefahr für das menschliche Hörvermögen", so Jürgen Matthies weiter. „Mit der Zeit manifestieren sich dauerhafte Hörminderungen. Sie betreffen besonders die Tonhöhen, die für das Sprachverstehen verantwortlich sind, und beinträchtigen nach und nach die gesamte Kommunikationsfähigkeit. Das wirkt sich anfangs nur in geräuschvoller Umgebung, später in fast allen Gesprächssituationen aus."

Da das Ohr keine Möglichkeit hat, sich selbsttätig gegen Lärm zu schützen, empfehlen die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören, die Einwirkung von Lärm und Lautstärke möglichst zu vermeiden oder wenigstens auf ein Minimum zu begrenzen. Nach längerer Schallbelastung sollten dem Gehör auf jeden Fall ausreichende Ruhephasen gegönnt werden. Wer es dennoch laut mag oder Umgebungslärm ausgesetzt ist, sollte seine Ohren mit Ohrstöpseln schützen, die den Schall bis zu 20 Dezibel mindern und die Spitzenbelastungen erheblich abschwächen. Hörgeräteakustiker bieten darüber hinaus auch individuellen Gehörschutz an wie er beispielsweise von Profimusikern genutzt wird. Liegen bereits Hörminderungen vor, lassen sich diese Beeinträchtigungen beim Hören und Verstehen mit modernen Hörsystemen vom Fachmann individuell und höchst effektiv ausgleichen.

Vor diesem Hintergrund setzt die Fördergemeinschaft Gutes Hören auf systematische Hörprävention. Dazu zählen die gezielte Aufklärung über die Wichtigkeit des Hörens und die Gefahren von Lärm, Lautstärke und Hörverlust. Die von Experten empfohlenen regelmäßigen Hörtests sind kostenlos. Die FGH Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt und zu finden unter: www.fgh-info.de

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