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Wie gut hören Sie? – 10 Fragen zum guten Hören und Verstehen

Mit einigen einfachen Fragen lässt sich die Tendenz des eigenen Hörvermögens überprüfen. Voraussetzung ist dabei, dass man sich selbst gegenüber bei der Beantwortung ehrlich bleibt. Dafür hat die Fördergemeinschaft Gutes Hören zehn Fragen zusammengestellt, die sich in kurzer Zeit beantworten lassen.

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Hörtest? Ich höre doch gut. Verstehen? Na ja, nicht immer... – das kennen viele Menschen: Man hört alles, aber immer wieder gibt es Situationen, in denen man das Gesprochene dann doch nicht versteht. Das können Ansagen in der Bahnhofshalle sein, die Unterhaltung in einem belebten Straßencafé oder einzelne Wortbeiträge in einer angeregten Diskussionsrunde. „Der Übergang vom einwandfreien Hören zu leichten Hörminderungen verläuft fließend,“ sagt Jürgen Matthies von der Fördergemeinschaft Gutes Hören. „Das ist ein schleichender Prozess, der dem Gehirn ausreichend Zeit gibt, sich teilweise daran zu gewöhnen. Man denkt, man hört noch gut, bekommt aber vermehrt Probleme beim Verstehen.“

Mit einigen einfachen Fragen lässt sich die Tendenz des eigenen Hörvermögens überprüfen. Voraussetzung ist dabei, dass man sich selbst gegenüber bei der Beantwortung ehrlich bleibt. Dafür hat die Fördergemeinschaft Gutes Hören zehn Fragen zusammengestellt, die sich in kurzer Zeit beantworten lassen. „Bei den Testfragen geht es um Indikatoren und Situationen, die direkt mit dem Verstehen zu tun haben“, erläutert Jürgen Matthies. „Sie ersetzen keinesfalls einen Hörtest beim Fachmann, aber sie helfen, das eigene Hörvermögen ernsthaft zu überprüfen und besser einzuschätzen.“

So sind wiederholtes Nachfragen oder auch entsprechende Bemerkungen der Mitmenschen vielfach die ersten Hinweise auf Hörminderungen. Die anderen bemerken es nämlich meistens zuerst, wenn mit den Ohren etwas nicht mehr stimmt. Oder beschweren sich die Familie und die Nachbarn über zu laut gedrehte Radios und Fernseher? Und sind umgekehrt die Lautstärkeeinstellungen bei den Mitmenschen immer viel zu leise? Auch der Eindruck, dass alle anderen nicht laut genug und undeutlich sprechen, verweist auf mögliche Einschränkungen des eigenen Gehörs. Typisch für beginnende Hörminderungen sind Verwechslungen stimmloser und ähnlich klingender Konsonanten wie bei den Anfangsbuchstaben von „Züge“, „Flüge“, „Krüge“ oder „Rüge“.

In Deutschland hören über 15 Millionen Menschen nicht mehr einwandfrei. Davon nutzen rund 3 Millionen moderne Hörsysteme und sichern damit ihr Wohlbefinden und ihre  Lebensqualität. Dringend zu empfehlen sind daher die regelmäßigen vorsorglichen Hörtests bei einem Hörakustiker. Die Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören bieten zu den kostenlosen Hörtests auch ihre umfassende Beratung an – sie sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt und zu finden unter: www.fgh-info.de oder unter der kostenlosen Service-Nummer 0800-360 9 360. 

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