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Gutes Hören feiert beim World Club Dome in Frankfurt

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören bringt 25.000 Gehörschutzstöpsel auf eines der weltgrößten Club-Festivals, das World City Dome vom 9.-11.06. im Frankfurter Stadionwald. Den Ohrschutz gibt es kostenlos beim FGH-Hörmobil mit jeder Menge Informationen und einem Gewinnspiel. Interessierte können hier auch Vorher-Nachher-Hörtests machen, um zu erfahren, was laute Musik mit den Ohren macht.

Spaß an lauter Musik und Gehörschutz sind kein Widerspruch. Man gewöhnt sich schnell daran und manchmal klingt es sogar besser.

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FGH, 2023. Spaß an lauter Musik und Gehörschutz sind kein Widerspruch. Im Gegenteil: Wer bei lauten Events seine Ohren schützt, der weiß, dass sich die Ohren schnell an das neue Klangbild gewöhnen. Mehr noch: Bei sehr großer Lautstärke klingt es sogar besser, weil Verzerrungen in den Höhen unterdrückt werden. Und das Gehör ist dankbar dafür. Die Fördergemeinschaft Gutes Hören bringt deshalb rund 25.000 Paare Gehörschutzstöpsel auf eines der weltgrößten Club-Festivals, das „World City Dome“ vom 9. bis 11. Juni im Frankfurter Stadionwald.
Den Ohrschutz gibt es kostenlos beim FGH-Hörmobil im Bereich der Zombie-Stage freitags von 13 bis 22 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 22 Uhr. Außerdem haben die Hörexperten jede Menge Informationen und ein Gewinnspiel im Gepäck. Verlost werden drei hochwertige Over-Ear-Kopfhörer (JBL, wireless). Für diejenigen, die es ganz genau wissen wollen, gibt es außerdem kostenlose Hörtests im Hörmobil. Das Festival bietet hier die seltene Gelegenheit für Vorher-Nachher-Hörtests, um zu erfahren, was laute Musik mit den Ohren macht.
Wenn nämlich die Ohren durch große Lautstärke über einen längeren Zeitraum strapaziert werden, reagiert das Gehör zum Schutz mit einer vorübergehenden Schwerhörigkeit und liefert am Ende nur noch ein dumpfes Hörerlebnis, länger anhaltendes Rauschen in den Ohren inklusive. Das fällt meistens erst dann auf, wenn es wieder ruhiger wird, und lässt sich auch beim Hörtest messen. Fachleute sprechen hier von einem Temporary Threshold Shift. Bei dieser sogenannten vorübergehenden Hörschwellenverschiebung normalisiert sich das Gehör nach ausreichender Ruhephase wieder. Dennoch besteht die Gefahr von bleibenden Hörschäden, anhaltenden Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Überempfindlichkeit bei alltäglichen Geräuschen.
Der Gebrauch von Ohrstöpseln ist deshalb eine unbedingt zu empfehlende Vorsorge-maßnahme. Damit wird die Lautstärke um einige Dezibel reduziert und das Risiko von Hörschäden deutlich gemindert. Eine noch bessere Lösung ist individuell angefertigter Gehörschutz vom Hörakustiker, der den Schall um circa 30 dB wirkungsvoll dämmt. Außerdem anzuraten: Abstand von allen Lautsprechern halten und die Ohren von der direkten Schallrichtung abwenden. Auch das ist sehr wichtig: Pausen machen. Das Gehör braucht Zeit zur Regeneration und wird es danken.
Falls dann doch einmal etwas passiert und es akut zu einem Hörsturz kommt oder Symptome wie Ohrgeräusche oder dumpfes Hören auch nach längerer Ruhezeit nicht wieder abklingen, hilft der HNO-Arzt. Auch Hörakustiker stehen in diesen Fällen mit Rat und Tat zur Verfügung.   
Wer also möglichst lange Musik genießen und im täglichen Leben und in Gesprächen alles hören und verstehen möchte, für den ist der Schutz der Ohren vor Lautstärke und Lärm ein unbedingtes Muss. Universell verwendbare Ohrstöpsel oder Individuell gefertigten Gehörschutz inklusive ausgiebiger Beratung hierzu gibt es bei den Partnerakustikern der Fördergemeinschaft Gutes Hören in ganz Deutschland. Darüber hinaus bieten sie auch Informationen rund ums Hören, kostenlose Hörtests und alles nötige Fachwissen rund um Hörgeräte. Die FGH-Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem roten Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de

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Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"

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