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Schwerhörigkeit im Alter verändert das Sozialverhalten

Ein schlechtes Gehör ist bei älteren Menschen ein häufiger Grund für soziale Isolation, so eine Studie der Universität Göteborg in Schweden.

Die Forscher begleiteten 400 Menschen im Alter von 80+ über einen mehrjährigen Zeitraum. Dabei zeigte sich, dass nicht körperliche Gebrechen dazu führen, dass Senioren weniger Umgang mit anderen Menschen pflegen, sondern ihr nachlassendes Hörvermögen. Dieses Ergebnis führen die Wissenschaftler darauf zurück, dass gutes Hören mit Aufgeschlossenheit und Geselligkeit einhergeht. Wenn sich dagegen die Qualität des Miteinanders und Austausches mit anderen durch Hörminderungen verschlechtert, hat dies offenbar direkten Einfluss auf das Sozialverhalten.

Das zeigt, wie wichtig es ist, Schwerhörigkeit nicht nur bei älteren Menschen zu erkennen und zu behandeln, so die schwedischen Psychologen. Die beste Vorsorgemaßnahme sind regelmäßige Hörtests, die bereits ab 50 Jahren von Experten empfohlen werden. Informationen dazu und zu weiteren Fragen rund um den Hörsinn unter www.fgh-info.de

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