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Experteninterview: „Es ist nie zu früh für den Hörtest.“

Hörexperte Prof. Dr. Jürgen Kießling antwortet auf Fragen, die viele Menschen bewegen und betreffen. Wann sollte man einen Hörtest machen? Was leisten Hörgeräte und wie kann man vorsorgen?

Prof. Kießling,  Fachautor zahlreicher Veröffentlichungen, selbst langjähriger Hörgeräteträger und ehemaliger Leiter der Audiologie der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Gießen, rät zu vorsorglichen Hörtests:
„Erste Anzeichen von Hörminderungen werden häufig nicht bemerkt. Aber je mehr man an Gehör verliert, desto höher ist auch der Verlust an Lebensqualität. In anderen Bereichen gehört die Vorsorge ja auch zum Standard. Wenn man es versäumt, eine Hörschwäche rechtzeitig auszugleichen, verlernt das Gehirn das Verstehen. Deshalb ist es besser, die Entscheidung für Hörgeräte nicht auf die lange Bank zu schieben.“

Professionelle Hörtests sind bei den Partnerakustikern der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) kostenlos. Deutschlandweit gibt es rund 1.500 FGH Partner, die an dem Ohrbogen mit dem Punkt zu erkennen sind. Einen FGH Partner in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de

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